Hoch über Burgbernheim auf den Spuren des letzten Ansbacher Markgrafen
Vorbei an der St. Johanniskirche und dem Friedhof steigt man den von alten Linden gesäumten Stufenweg hinauf zum Kapellenberg, auf dem vermutlich das im Jahr 1000 erwähnte Castellum Berenheim und später die St. Wolfgangskapelle standen. Hier kann man die herrliche Aussicht auf die von Steigerwald und Frankenhöhe umrahmte Windsheimer Bucht genießen. Nun geht man ein Stück den Naturlehrpfad am südlichen Hangweg am Sportplatz vorbei zum Schauberg (Schönberg). Die Bahn unterquert man durch den "Schaftrieb" und biegt danach links ab. Nach einer Steigung geht man
bergab und vor dem Parkplatz der Skiabfahrt biegt man in den Wiesenweg ein. Über Stufen geht´s teilweise steil bergan.
Man folgt dem Wegweiser „Teufelshäuschen“. Auf schmalem Grat zwischen zwei tiefen Schluchten - rechts ein uralter Hohlweg - ersteigt man die Höhe. Das Teufelshäuschen ist heute eine Aussichtskanzel mit herrlichem Ausblick. Bereits zur Markgrafenzeit stand hier ein beliebter Aussichtspavillon, zu dem Markgraf Georg Wilhelm von Bayreuth 1714 vom Wildbad ausgehend eine schnurgerade Allee anlegen ließ, auf der man die Wanderung fortsetzt. Über einen Serpentinenweg geht´s hinab zum Wildbad. Nach einer Stärkung erweist man dem letzten Ansbacher Markgrafen Alexander seine Referenz und besucht den von ihm erbauten Markgrafenbau oberhalb des Wildbads.
Nach etwa 100 m auf der Zufahrtsstraße biegt man auf einen schmalen Pfad nach rechts ab, der durch das Quellgebiet des Tiefenbachs führt. Für den Rückweg nach Burgbernheim geht man zunächst ein Stück auf der Straße, wo 200m nach der Kreuzung die Wegmarkierung „Reh“ zurück in den Wald führt. Man stößt auf einen weiteren Alleeweg aus markgräflicher Zeit, dem man folgt. Ein schmaler Pfad, teilweise mit Stufen, führt oberhalb der Straße hinab zum Waldrand. 80m unterhalb des Wasserspeichers steht die „Tausendjährige Eiche“, auch „Kniebrecher-Eiche“ genannt. Kniebrecher heißt der alte Anstieg auf die Frankenhöhe, dessen Spuren noch im Gelände zu erkennen sind.