Über die Europäische Wasserscheide zum Langskeller

leicht
9,7 km
2:29 h
61 m
112 m
474 m
353 m
Wandern
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Oberdachstetten Bahnhof

Zielpunkt

Burgbernheim Langskeller

Teilstück des Wasserscheidewegs von Oberdachstetten nach Burgbernheim

Vom Bahn­hof Oberdachstetten R8 gehen wir ein kurzes Stück durch die Bahn­hof­stra­ße bis zur Wegenetz- Tafel des Naturparks Frankenhöhe und verschaffen uns einen ersten Über­blick. Mit den Markierungen  und den Radweg­zei­chen Bibertal- und Zenntalradweg, die uns abschnittsweise als Orientierung dienen, weiter geradewegs vor bis zur Hauptstraße (Sparkasse).

Wenige Meter nach rechts, dann halblinks in der Büttelberg- Straße geradewegs aus dem Ort hinaus. Hinter der Un­ter­füh­rung durch die B 13 führt uns der gepflasterte Weg, u. a. mit den Radwe­ge­zei­chen Bibertal und Marktbergel, nach rechts. Nach 200 m folgen wir der   - Markierungen nach links – nach Marktbergel zeigt das Radwe­ge­zei­chen ge­ra­de­aus. Vor uns imposant: die ARD-Sendemasten am Büttelberg.

Am Ort Anfelden (Großbauernhof links des Weges) vorbei, kreuzen wir eine geteerte Dorfstraße (Hin­weis­schild: 500 m nach links zum Gast­haus Dietz). Unsere Weg­zei­chen bleiben nach wie vor die gleichen. Es geht ge­ra­de­aus weiter in die sanften Feld- und Wiesenflure. Die gepflasterte Fahrstraße wird zum geschotterten Fahr­weg (km 2,7) und bald verlässt uns im folgenden Links­bo­gen der Radweg.

Von hier aus über­nimmt jetzt das  blau-weiße Hauptwe­ge­zei­chen des Europäischen Wasserscheideweges die Führung bis kurz vor Wildbad. Wir schwenken, ergänzt durch den , rechter Hand in einen Wie­sen­weg ein, der rechts vom Wald begrenzt wird. Bald über­que­ren wir unbewusst erstmals die Wasserscheide „Altmühl-Frän­kische Rezat“ bzw. „Schwarzes Meer- Nordsee“ – immerhin 476 m über NN. Eine Hinweistafel rechts an einem Baumstamm (km 3,1).

DIE EUROPÄISCHE HAUPT­WAS­SER­SCHEI­DE DONAU-RHEIN

Das in nördliche Rich­tung abfließende Wasser gelangt über die Aisch in die Regnitz und fließt über den Main, dann den Rhein und schließ­lich in die Nordsee ab. Das in südlicher Rich­tung fließende Wasser gelangt in die Altmühl, dann in die Donau und letztlich ins Schwarze Meer.

Nach rund 100 m stoßen wir auf eine Querstraße. Hier kurz nach rechts und auch bei der folgenden Gabelung mit , „Dachs“ und Wasserscheideweg  nochmals nach rechts (We­ge­zei­chen nach 40 m an einem Baum). Auf der zunächst geschotterten Waldstraße geht es weiter. Nach einer geraden, etwas ver­wach­se­nen Passage taucht nach einem Links­bo­gen weiter bergab auf der linken Seite der 527 m hohe Büttelberg mit den Sendemasten auf.

Der  Wasserscheideweg verlässt uns hier links nach oben. Der Blaustrich bleibt, nach dem Schafsee treffen wir ihn wieder. Die ab­wärts­füh­rende Waldstraße mündet in einem Teersträßchen, dem wir schnurgerade nach rechts bis kurz vor der B 13 folgen. Unmittelbar vor der Ein­mün­dung in die B 13 liegt linker Hand der Schafsee mit Rastplatz. Ohne Markierung danach im Links­bo­gen am Seeufer ent­lang, es folgt ein Asphaltsträßchen, auf dem es nur kurz nach links, dann aber gleich – jetzt wieder auf dem Wasserscheideweg  – rechts ab und auf den Wald zugeht. Nach einigen Windungen steigt der geschotterte Weg an und führt nach dem höchsten Punkt angenehm auf dem Kamm des Berges weiter durch den Laubwald. Gut und ausreichend markiert, mal eben, dann kurz abwärts, öffnet sich mehr und mehr der Wald auf der rechten Seite des Weges und ermöglicht so letztendlich weit­rei­chende Ausblicke hinein ins Windsheimer Becken.

Gleich danach ver­las­sen wir nach links den Hauptweg und wandern auf grasigem Untergrund bald leicht aufwärts (km 7,6). Unebener und an manchen Stellen mit Wurzeln überzogen wieder kurz bergab, schlängelt sich nun ein schmaler Pfad den Hang ent­lang und mündet in einen breiten Forst­weg – dort rechts weiter bis zu einer Wegegabelung, hier wieder rechts.Ein zweites Mal über­schrei­ten wir die Wasserscheide –  der Wasserscheideweg, gewohnt gut ge­kenn­zeich­net, verlässt uns nach rechts.

Im Misch­wald, stets am Hangrücken (Burkhartsleite) bleibend, bei einer Rastbank links des Weges ein erneuter Abzweig, dieses Mal al­ler­dings nach rechts. Steil geht’s auf dem phasenweise überwucherten Pfad nach unten, dort über einen Forst­weg. Nach einigen Rich­tungswechseln auf ver­wach­se­nem Waldboden weiter bis zu einer Schutzhütte, der 1999 erbauten Hornauer Hütte. Sie liegt auf immerhin 459 m Höhe im so­ge­nannten Hornauer Loch, einer 40 m tiefen Einbuchtung im Profil der Frankenhöhe zwischen dem 500 m hohen Breithart und dem 508 m hohen Eichbuck.

Schräg nach links. dann gleich wieder rechts wandern wir stets gut ausgeschildert durch das Waldgebiet und erreichen dann eine Wiese. Hier rechts auf einem schönen Wie­sen­weg mit Ausblick auf Hornau, anfangs ge­ra­de­aus, ebenso nach einer Rechts-links-Kombination (Jägerstand) stets am Wald­rand ent­lang (km 10).

Nach geraumer Zeit deuten die We­ge­zei­chen gut erkennbar nach rechts wieder in den Wald hinein, wo der Pfad wieder in einem breiten Waldweg mündet. Nach links geht es dann ge­ra­de­aus über eine größere Kreu­zung mit einer dominanten Eiche als Mittelpunkt.

Danach zum wiederholten Male links ab und auf nur anfangs grasigem Weg auf das Altmühlquellgebiet zu, das wir bald am Hirschteich erreichen (km 11,6).

Kurz um die Schutzhütte herum und zurück zum Hauptweg halten wir uns links – ebenso beim folgenden Querweg. Nach einer Schranke informieren an einem Wanderpark­platz Hinweistafeln über Wis­sens­wertes der Region.

Geradewegs über die nach Burgbernheim führende Straße sind es auf dem Sträßchen noch 300 m bis zum Wildbad. Bereits vor den ersten Gebäuden verlässt uns der Wasserscheideweg in eine Sandsteinschlucht, wir bleiben weiter ge­ra­de­aus (km 12,6).

Direkt weiter zum Langskeller– dann vor dem Anwesen nach rechts über den Park­platz und mit dem schon sichtbaren gelben Hin­weis­schild (Langskeller: 1,1 km) rechts in dne Wald.  Auf oder neben den Treppenstufen nun den Hang hinauf, oben angekommen rechts und über einen ersten Querweg (We­ge­zei­chen: Elster) – bald darauf auch ge­ra­de­aus über einen zweiten.

Nach ca. 50 m dann links ab (Langskeller: 0,5 km) – Elster und  als zu­sätz­liche Anhaltspunkte in Rich­tung Burgbernheim. Der Pfad windet sich durch den Wald, noch einmal quert ein Waldweg, bevor es an einem Geländer ca. 100 Treppenstufen an einer Sandsteinschlucht ent­lang abwärts zum Langskeller, dem Ziel unserer Wan­de­rung, geht.

Nur ca. 300 m sind es zum Bahn­hof Burgbernheim – Wildbad. Nur rechts oder links des Bier­gar­tens abwärts, dann bis zum Bahnkörper der Felsenkellerstraße ent­lang und nur noch wenige Meter nach links.

DIE BURGBERNHEIMER FELSENKELLER

Zehn dieser Keller hatten die hiesigen Bierbrauer bereits ab dem 17. Jahrhundert zur Lagerung des Sommerbieres in dieser Schlucht tief in den 12–13 m mächtigen Schilfsandstein gegraben, vier auf der Nord- und sechs auf der Südseite – später kamen zwei weitere Keller südlich der Steige zum Wildbad hinzu.

In den Burgbernheimer Archiv-Akten wird erstmal 1735 ein Felsenkeller erwähnt. Mit dem Ende der Brauereien während des 1. Weltkrieges wurden auch die meisten Keller nicht mehr genutzt. Einige dienten im 2. Weltkrieg bis im April 1945 der Bevölkerung als Zufluchtsstätte. Ein Keller wird heute noch als Kühlraum – durch­schnitt­liche Temperatur 9 °C – des Langskellers benutzt.

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Details

Oberdachstetten Bahnhof

Burgbernheim Langskeller

Einkehrmöglichkeit
Beschilderung
Überwiegend schattig
immer geöffnet

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Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Konrad-Adenauer-Straße 1
91413 Neustadt a.d.Aisch

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Quelle: Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim destination.one

Organisation: Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Zuletzt geändert am 19.01.2022

ID: t_100263873

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